Sister Pearl

Tochter zu sein hat manchmal auch Vorteile wenn man die Tochter des Kirchen Oberstands ist. Zum einen sind die anderen Mädchen freundlicher und hoffen, dass ihre Freundlichkeit von Präsident Oaks gesehen wird. Zum anderen wollen die Männer des Tempels sie unbedingt heiraten und hoffen, mit dem Patriarchen Gunst zu erlangen. Aber für Pearl ist es eine ganz besondere Erfahrung, Daddy’s Mädchen zu sein.

So lange sie sich erinnern kann, vergötterte sie ihren Vater und sah ihn als den schönsten und mächtigsten Mann der Welt. Ihre Liebe zu ihm war so stark, dass sie sich oft durch den Tempel schlich, um zu sehen, was ein Oberhaupt so tut.

Als sie klein war, sah sie, wie er unzählige junge Mädchen in sein Büro rief. Insgeheim sehnte sie sich danach, dass er sie so ansah, wie er sie ansah. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass sie ins Büro gerufen wird, und sie ist bemüht, Papa stolz zu machen.